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2020-02-06

Mehr Spaß im Arbeitsalltag?

man-742766_1280.jpgNach dem Jahreswechsel starten wir meist voller Energie in unseren Job. Wir freuen uns endlich wieder „etwas bewegen“ zu können und sind gespannt, welche Chancen und Herausforderungen uns im neuen Jahr erwarten.

Ob es an der kalten, dunklen Jahreszeit oder schlichtweg in der Natur des Menschen liegt: Gegen Anfang Februar, ist die Power des Jahreseinstiegs häufig schon wieder verflogen.
Der Arbeitsalltag „hat uns wieder“ und trotz aller Vorsätze und Hoffnungen, fühlt sich das neue Jahr vielleicht schon wieder genauso an, wie das Alte. 

Sowohl Stress als auch Langeweile, fühlen sich dabei gleichermaßen unbefriedigend an.

Falls du dieses Gefühl kennst, biete ich dir hier 3 ganz einfache Möglichkeiten an, wie du deinen Arbeitsalltag mit mehr Freude gestalten kannst:

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                                                                          1. Prüfe deinen inneren Fokus!

Stell dir vor, du willst ein Ziel erreichen, sagen wir ein Umsatzziel. 
Welche Strategie bringt dir mehr Erfolg?

Wenn du morgens ins Büro kommst und …

… schaust, welche Schwierigkeiten und Hürden dich noch von deinem Ziel trennen und dann Wege suchst, diese zu umgehen?

… sofort nach Möglichkeiten suchst, wie du deinem Ziel jetzt sofort einen Schritt näher kommen kannst?

Auf unsere greifbaren Ziele arbeiten wir natürlich eher proaktiv zu: Wir fokussieren uns auf das, was wir wollen. Genauso sollten wir uns auch positiv auf unsere „Gefühlsziele“ ausrichten und aktiv darauf zugehen.

Wenn wir beispielsweise Freude und Erfüllung im Job wollen:

Strategie 1:

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Wir suchen und bekämpfen die Gründe, aus denen wir uns heute wieder ärgern müssen:

„Jetzt quatschen die Kollegen schon über ne Stunde über Privatkram! Der Einzige der hier was arbeitet bin ich ….“

„Mist, heute muss ich wieder Vertrieb machen… Die Ansprechpartner haben doch Montags eh alle schlechte Laune…“

„Warum muss ich das eigentlich machen? Das bringt doch eh wieder nichts…“

„Die Kollegin geht mir so auf die Nerven… Das muss ich ihr mal sagen…“

„Auf mich hört eh keiner, da kann ich nichts machen…“

„Die machen mir das Leben hier doch absichtlich schwer!“

Bei dieser Strategie „bekämpfen“ wir die Störfaktoren oder wir „ergeben uns“ und belassen es beim Jammern und Schimpfen.

Dabei richten wir unsere Aufmerksamkeit andauernd auf das, was wir nicht mehr wollen und erleben dabei permanent negative Gefühle. Da wir die Menschen und Umstände niemals dauerhaft so verändern können, dass sie uns gefallen, ist diese Strategie ein Fass ohne Boden. Wir erreichen nie den Zustand der Freude und Leichtigkeit. 

Strategie 2:

Wir suchen aktiv nach Gründen, warum wir heute dankbar, freudvoll und erfüllt sein können:work-4653983_1280.jpg

“Warum ist dieser Job/diese Aufgabe total sinnvoll und wichtig?”

“Was macht mir total Spaß bei der Arbeit und warum?”

“Was ist an meinen Kollegen und Kunden herausragend positiv?”

“Wofür kann ich dankbar sein?”

“Wie kann ich jetzt sofort noch mehr Spaß und Freude haben?”

“Wofür will ich meine Arbeitszeit heute nutzen, damit es mir die größtmögliche Erfüllung bringt?”

Dabei liegt unser Fokus auf den Gefühlen, die wir wollen. Unmittelbar erleben wir so unsere „Wunsch-Gefühle“. Wir erkennen ganz automatisch immer neue Wege, wie wir zu noch mehr Freude und Erfüllung finden können. Wir erkennen auch mehr und mehr Gestaltungsfreiheiten und Spiel-Raum innerhalb unseres festgelegten Arbeitsumfeldes.

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                                                                      2. Bewusst-Sein bei Alltagsaufgaben

Es gibt kaum einen Job, indem wir ausschließlich das tun können, wozu wir gerade Lust haben. Doch besonders in den langweiligen, banalen oder nervigen Tätigkeiten liegt eine grandiose Möglichkeit, Kreativität und Gestaltungsspielraum zu entdecken! Denn ganz einfach ausgedrückt: Wenn unser „Geist“ bei einer Tätigkeit nicht erfüllt ist, dann bedeutet das nur, dass noch Platz übrig ist, der mit unserer persönlichen Idee gefüllt werden will!
Zwei mögliche Wege:

2.1. Du erfüllst die Aufgaben mit Präsenz
building-2665812_1280.jpgDu bist vollständig genau bei dem, was du gerade tust! 

Wenn du mit einem Kunden sprichst, ist deine gesamte Aufmerksamkeit bei ihm. Unabhängig von Inhalt und Ausgang des Gespräches: Du führst jetzt das beste und wichtigste Gespräch deines Lebens! 
Wenn du die Kaffeemaschine auffüllst, dann bist du auch in Gedanken voll und ganz bei deiner Aufgabe! Du füllst die Kaffeemaschine so gut auf, wie noch nie zuvor jemand eine Kaffeemaschine aufgefüllt hat! 

Das klingt banal… Für unsere innere Zufriedenheit ist es jedoch ein riesiger „Kick“, wenn wir allem, was wir tun, Sinn und Bedeutung geben. Auch die Ermächtigung, aus allem und aus uns selbst das Beste herausholen zu können, gibt uns enorme innere Befriedigung. Ob du als Ergebnis den größten Auftrag des Jahres holst oder die Kaffeemaschine aufgefüllt hast, spielt für diesen Teil unserer Seele keine Rolle. 

2.2. Du erfüllst die Aufgaben mit Kreativität
chess-366436_1280.jpgWarum spielen Menschen Gesellschaftsspiele? Beim „Mensch ärgere dich nicht“ ist es wohl kaum der intellektuelle Anreiz oder die Freude an der Tätigkeit, zu würfeln und dann ein Plasitkteilchen vor zu rücken…
Wir haben einen inneren Spieltrieb in uns, den wir auch im Job nutzen können, um mehr Spaß an der Arbeit zu haben. 
Die Aufgabenstellung lautet dabei: Wie kann ich aus meinen Alltagsaufgaben ein Spiel machen?

Beispiele:
Wir haben viele Aufgaben, die nicht akut oder termingebunden sind, sondern einfach abgearbeitet werden müssen: Anstatt immer wieder auf die ellenlange to-do-Liste zu schauen und zu überlegen womit wir anfangen, könnten wir die Aufgaben auf kleine Zettel schreiben und sie uns zulosen. Die gezogene Aufgabe wird sofort erledigt, erst dann gibts einen neuen Zettel. So haben wir immer wieder den kleinen Spannungsmoment, was jetzt wohl als nächstes kommt. Zudem sparen wir auch noch Zeit: Wir müssen nicht ständig unsere Liste durchgehen und im inneren Dialog diskutieren, womit wir am besten anfangen. 

Im Vertrieb könnte eine Challenge sein, jeden Gesprächspartner mindestens einmal zum Lachen zu bringen. Nicht jeder braucht ständig dein Produkt, aber „öfter mal Lachen“ brauchen die Allermeisten. So erreichst du viel öfter ein „Erfolgsgefühl“, auch wenn kein Auftrag zustande kommt. Du steigerst dein Energielevel mit jedem Gespräch und tust auch deinen Gesprächspartnern etwas Gutes - schließlich ist Lachen gesund! Je „grimmiger“ die Leute sind, desto größer die Challenge - im „Fortgeschrittenen-Level“ trainierst du bei diesem Spiel sogar deine intuitive Menschenkenntnis und kannst das volle Potenzial deiner Kreativität benutzen! 

Weitere Ideen sind: 
- Stoppe bei einer Aufgabe die Zeit und überbiete dich dann selbst.
- Tu jeden Tag etwas, was du noch nie getan hast.
- Probier jeden Tag eine neue Sache aus (die auch wirklich schief gehen kann).
- Schaff dir für langweilige Dinge einen Anreiz, der wirklich deinen inneren Ehrgeiz weckt.
- Spiel auch mit deinen Kollegen :-)

Übrigens: Wenn die Ziele der „Spielchen“ dem Kunden/Projekt/Unternehmen einen Nutzen bieten (weil wir damit schneller arbeiten, gute Laune erzeugen oder kreativere Lösungen finden), steigt die Freude daran exponentiell. Weil wir mit Freude etwas Sinnvolles tun und damit einen echten Mehrwert schaffen können. 

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                                                                  3. Bewirke Freude, anstatt sie einzufordern

Hast du schon mal, aus dem Nichts heraus, ein ehrlich gemeintes Kompliment bekommen und warst danach den ganzen Tag super gut drauf? Wenn Menschen uns unerwartet eine Freude machen, ist das ein echter Kick für die positive Energiebilanz. Wenn wir allerdings darauf warten, oder es unbewusst sogar erwarten, das andere für uns gute Stimmung erzeugen, ist Frust schon vorprogrammiert. Da hilft nur eins: Wir kümmern uns selbst um die Freude! Oder wie Gandhi schon sagte „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt!“

Das bedeutet, dass wir nicht diejenigen sein sind, die sich den Stimmungen der Kollegen oder Kunden ausliefern! 
Statt dessen bewirken wir aktiv, dass andere sich freuen! 

Wie du das in deinem Arbeitsumfeld bewirkst, weißt du sicherlich selbst am Besten (oder hast die spannende Aufgabe es heraus zu finden).
Deshalb hier nur eine ganz kurze Inspiration:

- Achte auf die Dinge, die an anderen schön und besonders sind und verteile ehrlich gemeinte Komplimente!
- Sprich über positive, mutmachende oder inspirierende Dinge!
- Hör anderen mit echtem Interesse und Mitgefühl zu.
- Bring Menschen zum Lachen!
- Tu etwas Gutes, ohne darüber zu sprechen.
- Stell dir vor, das Leben hier ist nur ein “Bühnenstück” für den lieben Gott und du bist darin Schauspieler. Überleg dir, wie du ihm eine gute Show liefern kannst

Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Ausprobieren und freue mich immer über Feedback, wie es geklappt hat!

Alles Liebe 

Deine Jacqueline

P.S. Aufgrund der großen Resonanz gibt es in diesem Jahr noch zwei Live-Termine für den Workshop „Lebenssinn und Lebensaufgabe finden“:
24. - 26.04.2020 und 30.10. - 01.11.2020

Die Teilnehmerzahl ist an beiden Terminen auf 6 Personen begrenzt. Darum gib mir bitte möglichst schnell Bescheid, falls du teilnehmen möchtest! Hier der Link zu allen Details: 
https://www.jd-mentoring.de/Workshop-Lebenssinn/

Jacqueline Doehlemann - 12:36:26 | Kommentar hinzufügen




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